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115 auch seinem Weib thun. Es[Er] soll sie so lie=
ben
als sich selbst. Wie wohl derer sehr
viel zu finden / die nichts wenigers als die=
sen
Apostolischen Befehl respectiren. Sie
lieben sich / und ihre Weiber hassen sie. Sie
mästen sich / und ihre Weiber lassen sie
fast Hungers sterben. Sie schaffen sich
allerhand Lust und Ergötzlichkeit / die
Weiber lassen sie daheim wie einen Essig=
Krug
hinter dem Offen verschimmlen
und versäuren. Wenn solches frommen
und häußlichen / fleissigen / friedfertigen /
klugen und keuschen Weibern begegnet /
trägt man billig ein Mitleyden mit ihnen /
daß sie eine so verkehrte Welt zum Man=
ne
genommen und bekommen: Sinds
aber böse / die so wenig geliebt und geehrt
werden / so geschiehet ihnen nicht unrecht /
weil sie auch ihr Pflicht nicht ebenfalls re-
ciprocè
in acht nehmen / und ihre Män=
ner
nicht lieben als sich selbst / sondern
andere / ja ihren eigensinnigen Weisel-
Kopffe
mehr lieben als ihre Männer.
Und weil sie dann ihren Männern / als
ihren Herren / nächst dergleichen mässige
Gegen=Liebe sollen unterthänig seyn / ha=
H 2ben